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Presse
28.03.2014, 13:23 Uhr | Herbert Miche, 28. März 2014 Übersicht | Drucken
Leserbrief im HarzKurier am 27. März 2014
Für dumm verkaufen


Zu "Fusion gerne-aber nicht um jeden Preis" vom 24. März Bravo Herr Miche! Wie lange wollen Sie eigentlich noch versuchen, Ihre eigenen Bürger (Wähler) und gleichzeitig die Einwohner von Bad Sachsa für dumm zu verkaufen? Wenn es doch so einfach ist, Haushalte auszugleichen, warum tun sie es nicht? Stattdessen verschieben Sie eine Entscheidung nach der Anderen auf später, wie zurzeit die Winterdienstgebühr mit 80 000 Euro Fehlbetrag 2014 in der Gemeindekasse. Oder 80 000 Euro freiwillige Leistungen für den Unterhalt von drei Sportplätzen mit Kunstrasen – in welcher Klasse spielen denn die so geförderten Verein? Oder der Einkauf von überteuerten Fahrzeugen für die Gemeinde? Oder die Kläranlage, verscherbelt an Privat, für solch geniale Projekte wie den Klosterplatz mit Bruchbeton zu pflastern! Es geht auch anders: Ein Ratsherr Strobl hat vor Jahren die Nutzer der Kläranlage Bad Sachsa damit geschockt, die Gebühren von 1,95 DM pro Kubikmeter (!) auf 4 DM anzuheben, um mit dem erzielten Mehreinnahmen die anstehenden Neubauten zu finanzieren und danach nahezu „Heilwasserqualität“ (Zitat) heraus zu bekommen. Und die Gebühren waren bis vor kurzem noch auf diesem Stand. Außerdem zahlt jeder Bad Sachsaer schon seit Jahren Winterdienst und Oberflächenwasser. Erklären Sie, Herr Miche, das unseren Bürgern, oder es bleibt dabei: Fusion gerne, aber nicht um jeden Preis! Kalle Woyda, Bad Sacha Nachfolgend dazu mein Kommentar:


Wenn es nicht so traurig wäre, könnten man vielleicht über diesen unqualifizierten Leserbrief herzhaft lachen. Der Leserbrief von Herrn Woyda aus Bad Sachsa ist geprägt von grenzenloser Unkenntnis und somit kann man diese Zeilen nur als unqualifiziert, lächerlich und dümmlich bezeichnen. Ich könnte jeden einzelnen Vorwurf kommentieren, möchte aber nur stellvertretend für alle einen herausstellen: Er schreibt sinngemäß, dass wir 80 000 Euro freiwillige Leistungen für den Unterhalt von drei Sportplätzen mit Kunstrasen ausgeben. Was soll man dazu sagen? Walkenried hat überhaupt keinen Kunstrasenplatz. Im Bereich der Samtgemeinde verfügen die Mitgliedsgemeinden Wieda und Zorge über jeweils einen Kunstrasenplatz. Über Ausgaben in Bezug auf diese Kunstrasenplätze entscheiden die Gemeinden Wieda und Zorge eigenständig. Das liegt nicht im Kompetenzbereich der Gemeinde Walkenried. Aber woher sollte das Herr Woyda auch wissen? Egal, Hauptsache Unsinn verbreiten! Das soll nur ein Beispiel sein, auch alle anderen Punkte sind von großer Unkenntnis geprägt und somit absolut falsch. Gewundert habe ich mich, dass nach Aussage von Herrn Woyda ein einzelner Ratsherr vor Jahren die Gebühr (er meint sicherlich die Abwassergebühr) von 1,95 auf 4 DM angehoben hat. Da muss die Stadt Bad Sachsa vermutlich eine eigen Niedersächsische Gemeindeordnung (NGO) gehabt haben, denn bei uns wird das vom gesamten Rat entschieden. Fazit: Wenn man sich so richtig lächerlich machen will, dann muss man so einen Leserbrief schreiben. Bravo Herr Woyda!

aktualisiert von Herbert Miche, 28.03.2014, 13:47 Uhr

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